13. November 2023
Die Herausforderungen steigen, der Kostendruck nimmt zu. Doch, wenn der Zusammenhalt bleibt, dann sind wir auch in Zukunft gut aufgestellt, um darauf reagieren zu können. So lautet das Fazit der diesjährigen Jahreshauptversammlung, welche wir am vergangenen Wochenende im Hotel Waldkrug veranstaltet haben.
„Die Kosten steigen auch für Sportvereine. Die nächsten Jahre werden sicher nicht leichter. Trotzdem bleibe ich optimistisch, denn dank seiner vielen Sponsoren und seiner zahlreichen engagierten Helfer und Unterstützer steht der Delbrücker SC nach wie vor auf gesunden Füßen und kann sich auf einer soliden Basis weiterentwickeln“, fasste unser erster Vorsitzender Elmar Westermeyer in seiner Ansprache zusammen. Es habe sich aus heutiger Sicht als richtig erwiesen, neben den Investitionen in den Nachwuchs, auch die Infrastruktur im Blick zu behalten und diese nach und nach auszubauen. So wurden in den letzten sechs Jahren der Kunstrasen erneuert, die Plätze im Stadion am Laumeskamp mit Flutlicht ausgestattet und Minispielfelder geschaffen, auf denen täglich Kinder spielen können. Dazu kommen Arbeiten an der Heizungsanlage, am Platz an der Danziger Straße und weitere Investitionen, zum Beispiel in eine Anzeigetafel. Über 400.000 Euro der Kosten hat der DSC selbst getragen. Für die Erneuerung des Kunstrasens wurde ein Darlehen von 100.000 Euro aufgenommen.
„Die Investitionen in die Infrastruktur des Vereins haben wir stets mit Augenmaß und in dem Wissen getätigt, dass sie jetzt für die Entwicklung des Delbrücker SC wichtig sind. Was aktuell einschlägt sind die sonstigen gestiegenen Kosten für Zinsen, Strom und Bustransfer zu den Spielen. Dazu kommen außerordentliche Kosten, wie die Vorleistungen für den Neubau des Vereinsheims, für die Reparaturen der Bullis und für Ausbesserungen am Sportheim. Die Sponsorengelder sind gestiegen, trotzdem rutscht das Jahresergebnis so ins Minus“, verwies Westermeyer auf die negative Bilanz von rund 59.000 Euro, mit denen der DSC das Geschäftsjahr abgeschlossen hat. Kleiner werden die Belastungen in Zukunft nicht. Daher sei die jüngste Erhöhung der Mitgliedsbeiträge alternativlos gewesen. Westermeyer blickte gleichzeitig positiv in die Zukunft, denn „wir haben immer noch eine Eigenkapitalquote von 63 Prozent, steigende Mitgliedszahlen, viele treue Sponsoren und sind sportlich sehr gut aufgestellt.“
969 Mitglieder zählten wir am 30. Juni 2022. Ein Jahr später waren es 1.020. 551 davon sind Kinder und Jugendliche, die in den verschiedenen DSC-Teams von den Minis bis zur U19 Fußball spielen. „Wir sind ein Verein, in dem Kinder und Jugendliche leistungs- und breitensportorientiert Fußball spielen können. Das wird auch so bleiben“, so Westermeyer. Seinen Schatten voraus wirft bereits der Neubau des Vereinsheims. Der Abbruch des bisherigen Gebäudes beginnt am 4. Dezember. Am 11. Januar 2024 soll mit dem Neubau begonnen, die Kabinen dann erstmals ab Ende Juli 2024 genutzt werden. Mitte Oktober 2024 ist dann alles fertig. Für die Übergangszeit ist wohl eine Containerlösung geplant. „Durch den Neubau wächst der Verein noch mehr zusammen. Das ist ein weiterer Meilenstein, damit der DSC auch in Zukunft gut dasteht. Wir setzen unseren Weg fort“, freut sich Westermeyer.
Neben den Bilanzen standen Ehrungen verdienter Mitglieder auf dem Programm. Für 25 Jahre wurde Michael Bußmann ausgezeichnet. Schon 40 Jahre gehören Heinz-Josef Kröning und Heinz Mehlich zu uns. Bereits seit 50 Jahren hält Dietmar Woita dem Verein die Treue. Mit der silbernen Verdienstnadel wurden Jochen Balz, Sabine Austerschmidt, Johannes Elma und Heinz Kämper geehrt. Minutenlangen Applaus gab es für Werner Lübbers. Unser langjähriger Platzwart, der sich nicht nur um die Pflege des Stadions am Laumeskamp verdient gemacht hat, erhielt aus den Händen von Westermeyer die goldene Vereinsnadel.
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Ausgezeichnet: Unser erster Vorsitzender Elmar Westermeyer (r.) und sein Stellvertreter Alexander Rübbelke (l.) zeichneten bei der Jahreshauptversammlung verdiente Mitglieder aus. Geehrt wurden Dietmar Woita (50 Jahre, v.l.), Sabine Austerschmidt (silberne Verdienstnadel), Heinz Mehlich (40 Jahre), Michael Bußmann (25 Jahre), Werner Lübbers (goldene Verdienstnadel), Heinz-Josef Kröning (40 Jahre), Jochen Balz, Heinz Kämper und Johannes Elma (alle silberne Verdienstnadel).