Eine zweite überdachte Tribüne und Photovoltaikanlagen auf den Gebäuden. Bei uns geht der Ausbau der Vereinsinfrastruktur auch nach der Eröffnung des neuen Vereinsheims weiter. Möglich macht dies eine langjährige Kooperation mit der Epping Green Energy GmbH, ansässig an der Allee 24-26 in Hövelhof.

„Die Unterstützung durch die Epping Green Energy GmbH ist großartig“, freut sich unser erster Vorsitzender Elmar Westermeyer. Die auf 20 Jahre angelegte Sponsoringkooperation mit dem heimischen Experten für Solartechnik um Geschäftsführer Markus Epping liegt insgesamt im sechsstelligen Bereich und beinhaltet mehrere Elemente. So enthält die rechtsseitige Stehtribüne eine Überdachung. Das Grundgerüst dafür soll im Winter errichtet sein. Auf diesem und auf den Dächern der Haupttribüne und des neuen Vereinsheims sind Photovoltaikanlagen geplant, die im Frühjahr nächsten Jahres angebracht werden sollen. Dazu passt Epping Green Energy die Stromversorgungsleitungen auf dem Gelände für die neuen Anforderungen an. Die dann überdachte Stehtribüne wird künftig „Epping Green Energy-Stehtribüne“ heißen. Die Bauarbeiten sollen Anfang 2026 starten und im Juni nächsten Jahres abgeschlossen sein.

„Durch die zweite überdachte Tribüne bekommt unser Schmuckkästchen am Laumeskamp noch einmal eine neue Atmosphäre und ist als Testspielort sicher noch mehr für den einen oder anderen überregionalen Verein interessant“, blickt Westermeyer voraus. Union Berlin und Norwich City haben bereits im Stadion am Laumeskamp gegeneinander getestet. Wir selbst hatten schon den FC Schalke 04, Bayer Leverkusen, den PSV Eindhoven und natürlich den SC Paderborn 07 für Freundschaftskicks zu Gast. Zuletzt wurde das Westfalenpokalspiel zwischen SuS Bad Westernkotten und dem FC Gütersloh nach Delbrück verlegt, da im Stadion eine Fantrennung möglich ist.

Den Grundstein für das Stadion am Laumeskamp in heutiger Prägung wurde nach dem Verbandsligaaufstieg in der Saison 2000/2001 gelegt. Damals musste eine Tribüne her. Nach rund sechsmonatiger Bauzeit, unterstützt durch heimische Unternehmen, Sponsoren und mit über 600 Stunden an Eigenleistung, konnte die etwa 45 Quadratmeter breite Haupttribüne, die an der Seite des Hauptparkplatzes liegt, am 08. Mai 2002 eingeweiht werden. Sitzplätze stehen dort für rund 400 Zuschauer zur Verfügung. Insgesamt fasst das Stadion am Laumeskamp mit der Stehtribüne auf der Gegengeraden und der künftig überdachten Stehtribüne hinter dem rechtseitigen Tor rund 2.500 Zuschauer. Mit zusätzlichen Tribünen könnte die Kapazität auf 3.000 erhöht werden. „Es ist eine Riesengeschichte für den DSC, dass wir unseren nachhaltigen Weg nach der Fertigstellung und Eröffnung unseres neuen Vereinsheims nun auch beim Stadion fortsetzen können“, sagt Westermeyer.