„Wir wollen Tempofußball und schnelle Tore“

Jürgen Fortmeier geht in sein viertes Jahr als Trainer unserer U19. Der Start in die Landesligasaison hat es in sich.

Nach dem Aufstieg in die Landesliga konnte unsere U19 die Klasse in der vergangenen Spielzeit halten. Nach einer starken Hinrunde gab es in der Rückserie auch mal Rückschläge. Am Ende stand Tabellenplatz Neun mit fünf Punkten Vorsprung auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Die Saison wurde analysiert, nun blickt Trainer Jürgen Fortmeier nach vorne.
„Ich denke, dass wir auf einem guten Mittelfeldplatz einlaufen können“, sagt der 37-jährige B-Lizenzinhaber. Fortmeier, der als U19-Trainer in sein viertes Jahr geht, macht das besonders an der Kaderzusammenstellung fest: „Wir sind breiter aufgestellt, als noch in der vergangenen Saison. In der Rückrunde hatten wir nach der Winterpause aus verschiedenen Gründen Phasen, in denen nur 13 Spieler beim Training waren. Da ließ der Konkurrenzdruck zu sehr nach. Das soll nicht wieder passieren.“ Klar ist allerdings, der Auftakt in die Saison hat es in sich. „Wir starten in Brakel, haben dann das Derby gegen den SV Heide und müssen danach nach Oerlinghausen. Das wird knackig. Aber darauf bereiten wir uns vor“, so Fortmeier. Das System der U19 orientiert sich im 4-3-3 an der Spielweise der ersten Mannschaft. „Wir spielen nahezu identisch und legen Wert auf eine offensive Ausrichtung, ohne dabei die Defensivarbeit zu vernachlässigen. Im 4-2-3-1 sind wir ebenso variabel. Wir wollen ein gutes Mittelfeldpressing, Tempo im Spiel und schnelle Tore erzielen. Neben einer erfolgreichen Saison sollen möglichst viele Spieler an die Senioren herangeführt und beim DSC gehalten werden. Das geht besser, wenn wir eine ähnliche Spielphilosophie haben und Spieler auch schon mal bei den Senioren trainieren, so wie wir es machen. Es ist gut, dass der Kontakt zu den Trainerteams unserer Ersten und der U23 passen.“ Eine wichtige Schnittstelle ist Co-Trainer Matthias Halfmann, der in dieser Saison den Sprung aus der U23 in den Westfalenligakader geschafft und dort auch schon überzeugt hat. „Matthias bringt uns die Erste noch einmal näher und erklärt den Jungs viel. David Assad und Lennard Voß haben im Sommer den direkten Sprung aus der U19 geschafft. Alexander Vogel ist leider verletzt. Es ist wichtig, dass meine Spieler merken, was in der Westfalenliga gefordert ist und sie gleichzeitig ihre Leistung in der Landesliga abrufen. Ebenso attraktiv ist aber auch, dass die U23 mittlerweile in der Bezirksliga spielt. Es sind einige Perspektiven da“, sagt Fortmeier. Was für den Weg nach oben gilt, zählt selbstverständlich auch für die Spieler aus der U17. „Es ist gut, dass die U17 die Klasse in der Landesliga gehalten hat und nun auch die U15 in der Landesliga spielt. Das sind gute Voraussetzungen für die Zukunft.“