„Das Verhalten in der Kabine strahlt auf den Platz aus“

Im Winter der vergangenen Saison stand es nicht sonderlich gut, um unsere gerade erst in die Landesliga aufgestiegene U17. Hendrik Rottkord übernahm das Ruder an der Seitenlinie und schaffte mit dem Team am Ende den Klassenerhalt mit vier Punkten Vorsprung. Nun steht die neue Saison vor der Tür.

DSC-INSIDE: „Hendrik, mit welchen Erwartungen geht ihr in die neue Saison?“

Hendrik Rottkord: „Das Ziel ist der erneute Klassenerhalt, was bei Gegnern wie dem SC Paderborn 07 II, Arminia Bielefeld II, RW Ahlen, SV Rödinghausen, SC Wiedenbrück oder der SpVg Brakel eine Herausforderung wird. Schließlich sind das entweder Teams aus Nachwuchsleistungszentren oder Mannschaften, die schon seit Jahren in der Landesliga spielen. Dennoch bin ich positiv gestimmt, dass wir es schaffen, weil das Team gut mitzieht und lernwillig ist. Ich denke, dass in der Liga jeder jeden schlagen kann.“  

DSC-INSIDE: „Worauf schaust du noch?“

Rottkord: „Neben der Liga spielt natürlich die kontinuierliche Weiterentwicklung der Spieler eine Rolle, damit es möglichst viele in den U19-Landesligakader schaffen. Wir haben einen Kader von 21 Spielern, inklusive zwei Torhütern. Sieben kommen von Extern, fünf sind Jungjahrgänge. Es sind einige Spieler mit Potenzial dabei.“

DSC-INSIDE: „Hast du euer Spielsystem an das der U19 und der Senioren angepasst?“

Rottkord: „Es gibt keine Vorgabe in unsere Richtung. In dem Alter ist es wichtig, die Leistung auf ein konstanteres Niveau zu bringen und sie dort zu halten. Dafür brauchen die Spieler Automatismen und Grundregeln, die nach und nach variabler gestaltet werden können. Wir sind auch in der letzten Saison im Winter mit einem System gestartet und haben es dann während der Osterferien variabler ausgerichtet. Das werden wir nun bis zu den Herbstferien wieder so machen, denn die Spieler müssen auf dem Platz in dem, was sie tun, sicher werden.“

DSC-INSIDE: „Wie siehst du das Thema Persönlichkeitsentwicklung?“

Rottkord: „Das ist ein sehr wichtiges Thema für mich. Wir haben daher einen Verhaltenskodex eingeführt. Da geht es um einfach Dinge, wie, dass die Kabine sauber zu hinterlassen ist und jeder seine Aufgaben auch außerhalb des Platzes übernimmt. Wenn das Verhalten und die Einstellung in der Kabine nicht stimmen, dann wird es auf Dauer auf dem Platz keinen Erfolg geben. Gleichzeitig darf aber natürlich auch der Spaß nicht zu kurz kommen, sonst funktioniert es auch nicht.“