„Das ist keine Entscheidung gegen den DSC“

Erfolg weckt Begehrlichkeiten. Und so haben sich Guerino Capretti und Maniyel Nergiz entschieden, ihre Verträge bei uns nicht zu verlängern. Wohin es das erfolgreiche Trainerduo zieht, verraten beide noch nicht. Wohl aber, warum sie gehen.

 

DSC-INSIDE: „Rino, wann reifte die Entscheidung den DSC im Sommer zu verlassen?“

Guerino Capretti: „Als die Möglichkeit klar wurde, dass wir den nächsten Schritt machen können. Die Entscheidung ist uns extrem schwer gefallen, weil wir wissen, was wir am DSC haben. Ich möchte auch ganz klar betonen, dass es keine Entscheidung gegen den DSC, sondern eine für den nächsten Schritt ist.“

INSIDE: „Wann teilt ihr mit, wohin ihr wechselt?“

Capretti: „Ich will daraus eigentlich kein Geheimnis machen, halte mich aber an Absprachen. Es ist alles besprochen, aber eben noch nichts unterschrieben. Daher sage ich dazu auch noch nichts. Das ist alles.“

INSIDE: „Ihr habt die Mannschaft mit dem Start der Wintervorbereitung über eure Entscheidung informiert. Wie hat sie reagiert?“

Capretti: „Gefasst. Vielleicht hat es sich der eine oder andere Spieler auch gedacht, weil sich die Entscheidung hingezogen hat. Solche Dinge passieren im Fußball immer wieder. Auch wenn der Schritt natürlich nicht leicht fällt.“

INSIDE: „Befürchtest du Auswirkungen auf die Rückrunde?“

Capretti: „Nein. Vielleicht denkt der eine oder andere Spieler jetzt ein paar Tage nach, das ist in Ordnung. Daher war es uns auch wichtig, das Thema zum Start der Vorbereitung zu klären. Dann geht es aber mit Vollgas weiter. Wir haben eine sehr erfolgreiche Zeit zusammen geschafft und nun eine super Ausgangsposition für die Rückrunde. Wir werden alles dafür tun, um erfolgreich zu sein. Dazu gehört auch, dass wir als Team intern noch einmal ein klares Ziel formulieren.“

INSIDE: „Ändert sich durch den zusätzlichen Antrieb denn jetzt doch noch einmal das Saisonziel?“

Capretti: „Nein. Jeder Sportler möchte so erfolgreich sein, wie möglich. Aber es gibt dazu noch so viele Faktoren, die wir nicht beeinflussen können. Maximaler Erfolg braucht auch viel Glück in den richtigen Situationen. Wir werden alles dafür machen, um den bestmöglichen Erfolg für den DSC einzufahren. Dann werden wir am Ende sehen, wo wir landen.“