Der Vertrag mit Jörg Runge wird im Sommer nicht verlängert

Der Delbrücker SC braucht zur kommenden Saison 2018/2019 einen neuen Trainer für sein Westfalenligateam. Der im Sommer auslaufende Vertrag von Jörg Runge wird in beiderseitigem Einvernehmen nicht verlängert.

„Jörg hat uns in der Winterpause informiert, dass er den Vertrag im Sommer nicht verlängern möchte“, bestätigt unser erster Vorsitzender Elmar Westermeyer. Der 40-jährige Runge hatte das Traineramt erst im Sommer 2017 von Guerino Capretti übernommen. Neben privaten Gründen, Runge wurde kürzlich zum zweiten Mal Vater, haben auch gestiegene berufliche Anforderungen zu dem Entschluss geführt. „Ich bin beruflich sehr eingespannt und möchte auch für die Familie wieder mehr Zeit haben. So wäre es dann schwer geworden, weiterhin seriös auf diesem Niveau zu arbeiten. Wir haben offen darüber gesprochen und eine gute Lösung gefunden“, sagt Runge.

Die Mannschaft wurde zum Start der Wintervorbereitung informiert

Die Mannschaft ist zum Start der Wintervorbereitung am heutigen Samstag über die Entwicklung informiert worden. „Wir streben nun alle an, die Saison mit dem bestmöglichen Ergebnis abzuschließen und in der Rückserie noch einmal alles zu geben“, betont unser Geschäftsführer Frank Sundermeier. Auch für Runge ist es nun das erklärte Ziel, schnell einen stabilen Tabellenplatz zu erreichen, um dann noch einmal verstärkt die individuelle Förderung der Spieler in den Fokus zu nehmen. Aktuell stehen wir mit 23 Punkten auf Tabellenplatz Zehn. Gänzlich zu Ende sein muss die Zusammenarbeit zwischen dem DSC und Runge nach dem Sommer 2018 übrigens noch nicht. „Wir denken über ein Modell nach, in dem ich als Scout tätig sein könnte. Aber die Gespräche sind noch in den Anfängen“, erklärt Runge.

Der neue Trainer für die Saison 2018/2019 soll in der kommenden Woche präsentiert werden

Um nun die Kaderplanungen für die kommende Spielzeit in Angriff nehmen zu können, soll der neue Trainer schon in Kürze präsentiert werden. „Wir haben zeitnah die Gespräche mit potenziellen Kandidaten aufgenommen und ein klares Anforderungsprofil. Es geht uns besonders um die Entwicklung und Förderung von Nachwuchsspielern und deren Heranführung an unsere Seniorenteams. Gleichzeitig wollen wir natürlich das hohe Niveau in der Westfalenliga weiter ausbauen. Ein Trainer mit der A-Lizenz wäre wünschenswert. Ich gehe davon aus, dass wir bis zur Mitte der Woche Klarheit haben werden und dann am Kader für die neue Saison arbeiten können“, erklärt Westermeyer.